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Dieses Thema hat 7 Antworten
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Gast
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12.07.2023 20:19
Der strenge Fachwart Zitat · Antworten

1
Ich hatte den Kleingarten neu übernommen. Mein Vorgänger hatte ihn verwildern lassen und ich hatte künftig einiges zu tun, um ihn wieder auf Vordermann zu bringen. Da es der letzte Garten am Bachrand war und zudem der Weg nach meinem Garten nicht mehr weiter ging, dachte ich, hier kommen ohnehin nur die wenigsten lang und ich könnte mir Zeit mit dem „auf Vordermann bringen“ lassen. Denn schließlich wollte ich im Garten auch ausspannen. Also begann ich mit dem Ausspannen legte mich erstmal in den Liegestuhl.
Ich döste vor mich hin und hatte ihn daher nicht kommen gehört.
Sein Schatten auf meinem Gesicht erschreckte mich einigermaßen und ich sprang auf.
"Was machen Sie denn in meinem Garten!" sagte ich empört und immer noch einigermaßen erschreckt.
"Immer schön langsam junger Mann. Ich bin der Fachwart in diesem Verein und ich kann alle Gärten ohne Ankündigung betreten, um den Pflegezustand zu überprüfen."
Ich schluckte und besah mir den Fachwart. Ein stattlicher breitschultriger Mittfünfziger in einer speckigen Kniebundlederhose und schweren ledernen Arbeitsstiefeln. Oben trug er nur ein Unterhemd, das seine kräftigen Oberarme trefflich zur Geltung brachte.
Mit dem ist nicht gut Kirschen essen dachte ich gleich und schaltete einen Gang runter. Ich stand auf und blinzelte gegen die Sonne.
"Dann entschuldigen Sie. Ich habe den Garten neu übernommen. Mein Name ist Fritz."
"Soso, Fritz. Da kommt einiges auf dich zu, Fritz. Ich habe dich schon auf dem Schirm, dass es hier bald voran geht, denn dein Vorgänger war ein Vollversager. Sowas brauchen wir hier nicht wieder."
"Ja ich werde gleich loslegen. Aber erst mal wollte ich noch die Sonne genießen."
"Sonne genießen ist nicht. Die Brennesseln da hinten machst du jetzt gleich weg, da lagen schon Beschwerden vor. Ich werde die Arbeiten überwachen." Er setzte sich bräsig in meinen Liegestuhl und machte keine Anstalten diesen zu verlassen, bevor ich mich ans Werk machte.
"Ich habe heute keine lange Hosen mit, die Brennesseln mach ich morgen raus."
"Irrtum. Du machst sie jetzt raus und zwar dalli."
"Aber..." er ignorierte meinen Widerstand und zeigt nur in Richtung der Brennesseln.
"Scheiße" dachte ich und ging zur Gartenhütte. Dort zog ich mir ein T-Shirt und Handschuhe an um mich an die Arbeit zu machen. So hatte ich mir das Leben in meinem Garten nicht vorgestellt. Während der Typ sich in meinem Liegestuhl räkelte, machte ich mich an die Brennnesseln. Natürlich gelang es mir nicht, Berührungen der Nesseln mit meiner Haut zu vermeiden. Ich riß das Scheißzeug aus und verbrannte mir dabei ganz schön Beine und Arme.
Als ich Fertig war, kam er und baute sich breit vor mir auf. Ich muss zugeben, dass er ein verdammt attraktiver Mann war, der mir Bewunderung und Respekt abverlangte.
"Das hat ganz schön gebrannt, wenn ich eine lange Hose gehabt hätte..."
Er lachte und griff sich einen Büschel Brennesseln, damit schlug er einfach gegen meine nackten Oberschenkel.
„Eh, das tut weh.“ wagte ich leise zu schimpfen.
"Stell dich mal nicht so an wie ein Mädchen. Wer Gartenarbeit machen will, sollte nicht empfindlich sein." Er grinste, als ich ihn verblüfft anblickte.
Er schlug mich weiter, auch noch nach den nackten Oberarmen, dass bald alle an nackte Haut brannte.
"Hey was soll das?"
"Und?" er stand breitbeinig vor mir und grinste breit. Er war mir körperlich um Längen überlegen.
Ich schluckte. "Ich muss mich wohl daran gewöhnen."
Sein Grinsen wurde noch breiter. "Sehr richtig. Ich werde dich unter meine Fittiche nehmen, damit du ein guter Gärtner wirst. Morgen meldest du dich um 18 Uhr zur Gemeinschaftsarbeit. Die Klos müssen geputzt werden. Und das es hier auch weiter geht, werde ich sehr genau beobachten. Du hast mit weiteren unangekündigten Kontrollen zu rechnen. Weit habe ich es ja nicht. Mein Garten ist gleich nebenan."
Es war der Garten , der als einziger NAchbargarten mit einer exakt geschnittenen Ligusterhecke, die ziemlich blickdicht keine Einsicht in den Garten gewährte, an meinen Garten angrenzte. Ich schwor mir, zukünftig das Gartentor abzuschließen, um vor weiteren völlig überraschenden Besuchen sicher zu sein.
Er drehte sich noch einmal um als er ging. Als hätte er meine Gedanken gelesen sagte er:
"Bevor ichs vergesse: gib mir noch den Schlüssel für dein Gartentor."
"Warum?" fragte ich irritiert.
"Frag nicht so blöd. Ich bin der Fachwart und erhalte die Schlüssel zu allen Gärten. Also her damit."
Ich gab ihm wohl oder übel meinen Zweitschlüssel. Fast gefiel es mir, diesem dominanten Mann die Schlüsselgewalt zu verleihen.
Für den Rest des Nachmittags arbeitete ich im Garten, bis es dunkel wurde. Natürlich setzte ich mich nicht mehr in den Liegestuhl.

2
Der nächste Tag war ein richtig heißer Sommertag. In den Morgenstunden hatte ich schon ordentlich im Garten gearbeitet, so dass ich der Überzeugung war, mir ein Sonnenbad mehr als verdient zu haben. Ich zog mich nackt aus und legte mich bäuchlings auf den frisch gemähten Rasen auf ein Badetuch und dämmerte in der heißen Sonne schläfrig und faul ein. Irgendwie ahnte ich, dass ich den Fachwart damit provozieren könnte, wenn er mich so auf dem Rasen liegen sah. Aber ich hatte mich natürlich vorher abgesichert und keinerlei Geräusche aus dem Nachbargarten gehört. Daher fühlte ich mich sicher.
Doch ich hatte mich getäuscht. Wieder einmal hörte ich ihn nicht kommen. Erst sein Schatten verriet ihn. Ich blinzelte, aber da stand er schon breitbeinig über mir.
"Meinst du hier faul in der Sonne liegen zu können?"
Er hatte wieder seine auffälligen schweren Lederstiefel an und trug diesmal dazu eine auf Bermudalänge abgeschrittene Kampfanzughose von der Bundeswehr. Sein dicht behaarter kräftiger Oberkörper war nackt. Ich fand ihn ziemlich geil.
"Wie liegst du hier herum- ohne alles. Sind wir hier im FKK Land?"
In diesem Moment wurde mir meine Nacktheit erst bewusst und ich sprang auf. Ich wollte mir mein Badetuch umbinden, aber stand mit seinen Stiefeln darauf.
„Dürfte ich…“ ich zog vorsichtig daran, er ignorierte mich. Ich gab auf und hielt verlegen meine Hände vor meine Scham.

"Ich...ich ..dachte...hier sieht mich ja niemand."
"Du würdest mich also als Niemand bezeichnen? Ich glaube du hast mal eine ordentlich Portion Dresche verdient, bevor ich hier überhaupt mit dir weiter rede."
"Entschuldigen Sie bitte. Ich wollte damit nur sagen...."
in diesem Moment gab er mir schon eine schallende Ohrfeige. Das
Ich war völlig verdutzt und meine Knie zitterten ein wenig. Was geht gerade hier ab, dachte ich und war dennoch nicht in der Lage mehr zu tun als völlig überrascht aus der Wäsche zu gucken.
"Das mit der Dresche meine ich sehr ernst, mein Bursche. Mein Neffe könnte dir davon ein Lied singen. Aber geschadet hat es ihm nicht. Im Gegenteil."
„Aber wer gibt ihnen das Recht…“ ich bekam meine zweite Ohrfeige.
„Habe ich dir nicht gesagt, das in dieser Anlage Regeln gelten? Und dass ich für die Einhaltung dieser Regeln zuständig bin?“
„Ja aber das gibt ihnen doch noch lange nicht das Recht…“ und schon erhielt ich meine dritte Maulschelle.
Ich zog es nach dieser dritten Ohrfeige vor, ihn nicht weiter zu provozieren und mich unterzuordnen. Meine Wangen glühten und ich war nackt und wehrlos. Er hatte eindeutig die besseren Karten.
„Rüber mit dir in die Hütte“ er zeigte zu meiner Gartenhütte. Am Haselstrauch hielt er an und schnitt mit seinem Klappmesser eine Rute ab. Ich konnte mir natürlich unschwer denken, was er damit vorhatte. Er meinte es offenbar sehr ernst mit der Dresche.
Meine Hütte hatte ich von meinem Vorgänger übernommen, sie war nur karg eingerichtet. Ein Holztisch, ein alter Holzstuhl und ein alter Sessel - mehr gab es nicht. Der Fachwart nahm meine alte Wollsocke, die auf meinen Gummistiefeln lag und stopfte sie mir in den Mund.
„Damit du mit deinem Gewimmer nicht die Nachbarn nervst.“ ich ließ alles mit mir machen. Er hatte eine Autorität, der ich mich nicht entziehen konnte.
Mit wenigen Handgriffen hatte er die Haselrute geschält und ließ sie einige Male durch die Luft sausen.
"An den Tisch! Vornüber beugen und Beine breit."
Ich gehorchte brav und begab mich in die gewünschte Position, in der ich ihm und seinen Schlägen ausgeliefert war.
Und dann langte er mit der Haselrute zu.
Verflucht tat das weh!
Ich wollte keine Memme sein und versuchte, so gut es ging, still zu halten und auf die alte Socke zu beißen. Eine Weile hielt ich so aus, aber mit jedem neuen Hieb tat es doller weh. Ich stöhnte unterdrückt vor Schmerz, was ihn aber eher noch anzustacheln schien. Wieviel Schläge sollte ich denn noch bekommen. Was hatte ich überhaupt falsches getan?
Er atmete schnell und hastig und schien sich immer weiter zu steigern. Unvermittelt hielt er plötzlich inne, warf die Rute zur Seite und meinte nur, "dass sollte fürs Erste genügen." Er verschwand, genauso lautlos wie er gekommen war.

auf individuellen Wunsch schicke ich gerne die Fortsetzungen. Das auch das Reiten eine Rolle spielen wird kann ich schon verraten

holm Offline




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14.07.2023 08:16
#2 RE: Der strenge Fachwart Zitat · Antworten

Tag mig med Ridestøvler og Spidsbukser
Antonlandin@yahoo.de

heinz Offline



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23.07.2023 18:48
#3 RE: Der strenge Fachwart Zitat · Antworten

xxx

heinz Offline



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23.07.2023 18:48
#4 RE: Der strenge Fachwart Zitat · Antworten

die Reitstiefel kommen in einem späteren Kapitel

sapogi Offline




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27.07.2023 08:48
#5 RE: Der strenge Fachwart Zitat · Antworten

boin gespannt

telegram
@baden08151

heinz Offline



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05.08.2023 12:25
#6 RE: Der strenge Fachwart Zitat · Antworten

xxx

heinz Offline



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09.08.2023 10:15
#7 RE: Der strenge Fachwart Zitat · Antworten

xxx

heinz Offline



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14.08.2023 10:09
#8 RE: Der strenge Fachwart Zitat · Antworten

5
Eine halbe Stunde vor der Zeit war ich am Reitstall, auf dem zwei Sicherheitsleute in schwarzer Dienstkleidung und schweren Springerstiefeln Streife liefen. Sie hatten mich gleich abgefangen , bevor ich überhaupt zu Franz gelangen konnte.
"Was hast Du hier zu suchen?"
"Ich suche Herrn Hansen, Franz Hansen."
"Hast Du einen Ausweis dabei?" der Glatzköpfige hatte besonders brutale Gesichtszüge und schüchterte mich ordentlich ein.
"Tut mir leid meine Herren, leider nein. aber Herr Hansen kennt mich und hat mich hierher bestellt. Ich soll ihn auf seinem Ritt begleiten."
"Du willst reiten?" der Glatzköpfige musterte mich abschätzig von oben bis unten. Offenbar passte ich so gar nicht in seine Vorstellung eines Reiters, der weiß was er will. Mein Kampfanzug, den ich wie befohlen trug, passte zugebenermaßen nicht ins Bild.
"Nein, meine Herren, ich reite nicht, ich werde von ihm im Laufen trainiert."
"Das passt. Habe ich mir schon gedacht dass Franz einen neuen Rekruten hat."
Ich nickte eifrig.
"Aber offenbar einen, der die Regeln nicht beherrscht und hier ohne Ausweis aufschlägt."
"Das tut mir leid meine Herren, aber ich kann ihn morgen vorbeibringen."
"Willst Du mich verarschen? Wir mögen hier auf dem Hof keine unangemeldeten Typen, die sich nicht mal ausweisen können.Wir können dann verdammt ungemütlich werden. Stimmts Viktor?"
Der andere Typ mit seinem schwarzen Vollbart pockennarbigen Gesicht und den dicken Muskelpaketen war in seiner schwarzen Uniform nicht minder furchteinflößend. Dieser Viktor war offenbar noch härter drauf. Er raunzte zurück:
"Was quatschst Du überhaupt noch mit dem Typ, gehen wir in die Sattelkammer mit ihm."
"Aber meine Herren, Franz Hansen wartet auf mich. Er legt Wert auf Pünktlichkeit. Ich bringe ihnen, wenn Sie es wünschen den Ausweis noch heute nach dem Training vorbei."
„Halts Maul und ab in die Sattelkammer.“
Mir blieb nichts anderes übrig, als vor den beiden rauen Kerlen her zur Sattelkammer zu stolpern. Mit deftigen Stößen trieben sie mich vor sich her. Ich hoffte auf dem Weg, Herrn Hansen zu sehen, damit er mir helfen konnte, aber leider war er nirgendwo zu entdecken.
"Ausziehen!"
In der Sattelkammer verlangten sie von mir mich nackt auszuziehen. Ich kam mir arm und jämmerlich vor den beiden kraftstrotzenden Kerlen in ihrer schwarzen Uniform mit den schweren Springerstiefeln vor.
Sie ließen nichts aus. Nachdem sie meine Klamotten durchsucht hatten, warfen sie sie auf den Boden und traten sie zur Seite. Ich musste mich breitbeinig an die Wand stellen, während einer der beiden sich schwarze Gummihandschuhe überzog und damit auf ziemlich derbe Art meinen Arsch inspizierte. Ich ließ es stumm aus Angst vor den Beiden über mich ergehen. Sie schienen fast ein wenig enttäuscht, nichts gefunden zu haben.
Nackt wie ich war, stießen sie mich vor sich her in eine leere Pferdebox und ketteten mich mit dem Fuß an einer schweren eisernen Kette an. Lachend warfen sie mir meine Klamotten hinterher, wohl wissend, dass ich natürlich meine Hosen so nicht anziehen konnte. Viktor kam noch mal zurück in meine Box.Er hatte sich noch eine kleine Fiesigkeit zum Schluss ausgedacht.
Mit einem Grinsen stellte er sich breitbeinig vor mir auf, holte sein Glied aus der Hose und strullte mich voll. Dabei setzte er ein breites Grinsen auf. Er wusste dass er sich diese Demütigung einfach heraus nehmen konnte. Ich kauerte nackt und vollgepisst in der Ecke.
„ Ich sag dann mal Franz Bescheid dass Du hier wartest.“ sagte er mit feistem Grinsen während er seinen fetten Schwanz in der Hose verstaute.
Wenig später kam Franz. In voller Reiterkluft. Ich war schwer beeindruckt. Seine weit ausgestellten stiefelhosen aus breitem Cord, Hemd mit Weste, eine speckige Lederkappe und vor allem seine glänzenden gespornten schwarze Reitstiefel unterstrichen seine dominante Männlichkeit aufs Trefflichste. Abfällig und verächtlich blickte er auf mich Häufchen Elend. Danach ein kurzer Blick auf seine Uhr:
„18:10Uhr“
Ich schämte mich wegen meines Aufzugs und wusste doch nur ein leises „Entschuldigung, der Herr, aber die beiden Wachleute hatten mich aufgehalten.“ zu murmeln.
„Du wirst lernen, pünktlich zu sein. Die beiden Wachleute haben völlig korrekt gehandelt. Du hattest keinen Ausweis und ohne Ausweis und Begründung hat hier keiner herumzulungern.“
„Ja, es war sicher ein Fehler, aber die beiden haben es schon etwas übertrieben.“
„Das haben mir die beiden ganz anders erzählt. Ich kenne dich mittlerweile schon - du nimmst es mit der Wahrheit nicht so genau. Und deshalb bist du jetzt genau hier gelandet und solltest schön deinen Mund halten. Sonst ruf ich die beiden auf der Stelle noch mal. Dann könnte es aber verdammt ungemütlich für dich werden.“
„Nein, nein. Alles gut. Es war meine Schuld. Ganz allein meine Schuld.“ versuchte ich eilig zu beschwichtigen, denn auf die beiden groben Kerle hat ich gar keine Lust.
„Wir gehen jetzt erst mal Reiten. Anschließend werden wir mit den Beiden Dein Verhalten einer kritischen Prüfung unterziehen.“
Er befreite mich von der Kette und ich zog eilig den Kampfanzug an, den er mir am Vortag gegeben hatte. Ich versuchte ihn so ordentlich wie möglich anzuziehen, um mir keinen weiteren Zorn zuzuziehen. Er gab mir ein paar nagelneue Kampfstiefel aus alten Bundeswehr Beständen, die mir haargenau passten. Ich freute mich über dieses Geschenk, ohne in diesem Moment auch nur zu ahnen, was es bedeutete, die Stiefel aus neuem harten Leder „einzulaufen“.
Sein Pferd, ein Friese, stand schon gesattelt bereit. Ich half ihm mit der Räuberleiter in den Sattel.
„Du wirst mir hinterher laufen. Sollte mein Hengst äppeln, liest Du seine Scheisse auf und sammelst sie in deinem Rucksack ein.“
Ich hatte ein „aber“ auf der Zunge, verschluckte es aber geflissentlich und nahm meinen Rucksack auf den Buckel. Den würde ich nachdem er mit Pferdescheisse gefüllt war sicher nicht mehr nutzen können. Aber Widerspruch hatte ich mir schon lange abgewöhnt. Als er losritt, fiel ich in leichten Trab und lief ihm hinterher. Er zog schnell das Tempo an und ich merkte sehr schnell die Gehfalte in meinem neuen Stiefel, die sich an meinem Fuß zu reiben begann. Ich ahnte, dass dies noch schlimmer werden würde. Er behielt sein Tempo bei und ich begann ordentlich zu schwitzen um mit ihm mitzuhalten. Er ritt Querfeldein ein und ich musste manchen Bachlauf durchwaten. Dabei lief mir das Wasser von oben in die Stiefel. Dies beschleunigte die böse Wirkung der neuen Stiefel. Ich spürte die Blasen an meinen Füßen wachsen und sie begannen mir weh zu tun. Erst ein wenig, dann mehr und mehr. Schließlich taten sie bei jedem Schritt weh. Ich stolperte mehr recht als schlecht hinter ihm her und wurde dabei immer langsamer. Er schien immer schneller zu werden, aber es lag nur an meinen nachlassenden Kräften. Ich war eben kein Pferd. Sein breiter Arsch auf dem breiten Arsch des Kaltblüters schwankte gemütlich vor mir her, während ich hinter ihm her rennend litt.
„Nun wollen wir mal sehen, ob Du Reserven hast. Ich würde es Dir empfehlen. Falls nicht werden wir heute eine kleine Strafaktion vornehmen müssen, um Dich für ein Künftiges Lauftraining zu motivieren.“
Sagte er trocken, als er sich über die Schulter zu mir wand. Dann gab er seinem Pferd die Sporen und galoppierte über den Stoppelacker. Ich aktivierte meine letzten Reserven und rannte was das Zeug hielt. Die Blasen in meinen Stiefeln waren längst geplatzt und ich spürte, wie sie zu bluten begannen. Das war mir egal, ich rannte wie der Teufel, aber der Abstand zwischen uns wurde immer größer, so dass ich ihn am Ende nur ganz klein vor mir her reiten sah.
Am Waldrand hielt er an und ich konnte wieder aufholen. Ich trabte und stolperte mitletzter Kraft zu ihm hin und fiel erschöpft vor ihm hin. Er sagte nur “Ich wusste das Du ein Versager bist. Jetzt kriegst du Deinen Lohn.“ er packte aus seiner Satteltasche eine kurze dicke geflochtene Peitsche aus und saß ab.
Wie er so mächtig vor mir stand konnte ich nicht anders als auf Knien zu ihm zu kriechen, um ihm die Stiefel zu küssen. „Ja Herr ich bin ein Versager.“ mit dieser Ergebenheitsgeste versuchte ich ihn milde zu stimmen. Er ließ sich davon jedoch nicht im Geringsten beeindrucken, im Gegenteil- er schien es als selbstverständliche Geste zu erwarten.
„Rüber mit dir an den Baum, dort kannst du dir deine Belohnung für Deine miese Leistung abholen.“
Mein Gang war schwankend und bei jedem Schritt rieb sich die Gehfalte des Stiefels an meiner wunden Ferse. Er befahl mir, und Hosen herunter zu lassen und mich über eine gewaltige umgefallene Eiche zu legen. In dieser entwürdigenden Position ließ er mich noch die Beine breit machen, dass ich ihm vollends ausgeliefert war.
Ohne weitere Worte setzte es nun Peitschenhiebe, und dass nicht zu knapp. Er ließ mich laut die Zahl der Hiebe mitzählen.
Bei 10 hoffte ich, dass er genug hatte. Aber er machte weiter. Am Ende schlug er mich 20mal mit dieser fiesen grausamen Peitsche, die er mehr als gezielt einzusetzen wusste. Er wusste genau wo es am meisten weh tat. Ich heulte vor Schmerz, doch das war ihm scheissegal.
„Für heute dürftest du Deine Lektion gelernt haben.“
„Ja, der Herr allerdings.“ nach einer kurzen Pause setzte ich eine Frage nach, da mir die Füße gar zu sehr schmerzten.
„Ich habe noch eine Frage —- darf ich die Stiefel jetzt ausziehen?“
Er lachte böse.
„Wie bitte?“
Ich bereute schon die Frage gestellt zu haben.
„war nur eine dumme Frage von mir.“
„Ja eine verdammt dumme Frage. Die Antwort kannst du dir selbst geben.“
„Ja, mein Herr.“
„Du wirst soldatischen Gehorsam schon noch lernen. Und das das bisweilen schmerzhaft sein kann, ahnst du nach unserer kleinen Einlage ja auch sicher.“ er grinste und verstaute die Peitsche zusammengerollt in seinem Gürtel.
Er setzte sich ohne ein weiteres Wort zurück aufs Pferd und ritt los. Ich stolperte mehr recht als schlecht hinter ihm her. Jeder Schritt war eine einzige Qual. Und der Abstand zu ihm wurde immer größer und größer. Und je weiter er weich von mir entfernte, umso mehr regten sich in mir Zweifel. Was glaubte er eigentlich wer er war, dass er mich so schinden durfte. Ich war versucht mich einfach hinzusetzen und mir diese verfluchten Stiefel auszuziehen.
Und doch hielt mich mein Instinkt davon zurück. Der Abstand war inzwischen so groß dass ich ihn mit einer letzten Anstrengung im Laufen nicht mehr aufholen konnte. Er ritt lange vor mir durchs Hoftor. Als ich es passierte standen da die beiden Sicherheitsleute und rauchten eine Zigarette. „ Da hat sich wohl einer übernommen.“ kommentierte Viktor meinen schleppenden Gang. Er hat mit seinem Räuberbeuteblick gleich erkannt, dass ich in den Stiefeln kaum noch laufen konnte und auch sonst keine Reserven mehr hatte. Ich war ein ideales Opfer.
„Dein Massa wartet schon auf Dich faule Sau.“ ergänzte der andere schonungslos. Die Beiden schlenderten hinter mir her.
Ich ahnte, dass ich noch nicht am Ende meiner Qualen angelangt war.
Als ich Franz in Reiterkluft mit der Peitsche in der rechten Hand am Stall sehen sah, fiel ich auf die Knie und kroch die letzte Meter zu ihm hin auf allen Vieren.
„Kommt der Herr Bummelant auch noch mal?“ fragte er in spöttischem verächtlichen Ton.
„Ich kann nicht mehr.“
„meinst du im Ernst, dass mich das interessiert?“ er gab mir vor den beiden einen derben Tritt mit dem Reitstiefel. „Für heute bin ich fertig mit dir, aber vielleicht haben ja die beiden Herren noch Verwendung für dich?“
„Immer.“ die beiden Kerle lachten schmutzig.
„Ich setze ganz auf euch. Übernehmt die Lusche. Sie hat es nicht anders verdient.“

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