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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 297 mal aufgerufen
 Geschichten
heinz Offline



Beiträge: 262
Punkte: 461

24.06.2022 17:54
Stallknecht Zitat · Antworten

“Die Flausen werde ich dir gleich austreiben!“
mein Onkel nahm mein Ohr und verdrehte es mir schmerzhaft.
ich hatte nur gefragt, ob ich denn kein eigenes Zimmer bei ihm haben würde. Er hatte mir eine Matratze in seinem Schlafzimmer gezeigt, die jetzt mein neues Zuhause sein würde.
Mit meinen 20 Jahren hatte ich ohne Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt in der kleinen Stadt am Rand der polnischen Grenze keine großen Möglichkeiten der Arbeitslosigkeit zu entgehen. Daher war ich mehr als dankbar, als mir Onkel Siegmar anbot, bei ihm draußen auf dem Aussiedlerhof zu wohnen und zu arbeiten.
Ich war schon am nächsten Tag zu ihm rausgefahren, um bei ihm zu beginnen.

Jetzt stieß er mich vor sich her in den Keller, noch immer mein Ohr am Wickel. Dort unten stand im kalten Neonlicht neben einer Kühltruhe und alten Möbeln in der Mitte des Raumes ein alter Springbock, den ich noch aus Schulsportzeiten kannte.
„Hosen runter! Beine breit! Und dort drüberbeugen!“
Mir war sofort klar was mich erwartete.
während ich seiner Anweisung gehorchte, krempelte er die Arme seines karierten Hemdes nach oben und nahm eine Viehpeitsche mit 6 Lederriemen vom Haken.
Kein Zweifel, er würde mich damit schlagen. Wegen meiner einfachen vorlauten Frage würde ich Schläge erhalten. So lief das bei ihm. Das begriff ich gleich.
Worauf hatte ich mich da eingelassen, als ich den Arbeitsvertrag unterschrieben hatte? Mir waren manche Regelungen sehr altmodisch und streng erschienen. Aber sie passten zu meinem Onkel, der altmodisch und streng war. Und ein bisschen was von dieser altmodischen Strenge zu erfahren, war nicht das Schlechteste für meinen weiteren Lebensweg. Dachte ich.
Als er mir ohne weitere Vorwarnung den nackten Arsch mit der Viehpeitsche zu verdreschen begann, bekam ich leisen Zweifel, aber ein Zurück gab es nicht. Durch diese harte Schule müsste ich nun die nächsten Jahre durch.
Zum ersten Mal seit langem hatte ich bei meinem Onkel die Chance eine landwirtschaftliche Ausbildung zu erhalten und abzuschließen. Und dafür müsste ich eben auch ein paar „Unbequemlichkeiten“in Kauf nehmen.
Ich biss also die Zähne zusammen und steckte meine Tracht Prügel weg.
„Das sollte dir Warnung sein, künftig keine vorlauten Fragen mehr zu stellen.“ sagte er und hängte die Viehpeitsche wieder an den Haken.
Er war kein Freund großer Worte.
„Ab jetzt in den Stall mit dir!“
„Ja, Onkel.“sagte ich kleinlaut.
„Ab sofort bin ich dein Herr- entsprechend redest du mich auch an.“ und schon fing ich mir eine Ohrfeige.
„Ja Herr.“ antwortete ich kleinlaut.
Es würde sich einiges in meinem Leben ändern, das begriff ich während ich vorsichtig die Hosen über meinen rot glühenden Arsch nach oben zog.
Er ging mit mir zusammen in den Stall. Dort wartete schon der Knecht, ein scheuer jüngerer Pole, der sehr genau meinen Onkel im Blick zu haben schien. Mein Onkel nickte ihm zu
"Du bleibst hier und fängst schon mal mit dem Ausmisten an."
Ich machte mich an die Arbeit während die beiden in Richtung Sattelkammer verschwanden.
Nach einer guten Viertelstunde kam mein Herr und Onkel fröhlich pfeifend zurück, während er noch den Gürtel seiner Reitbreeches richtete. "Pavel wird dir alles zeigen. Ich fahre erst mal in die Stadt."
Pavel kam wenig später hinterher. Er ging in einem geduckten Gang und blickte verschämt nach unten. Er erklärte mir freundlich, was gemeinsam zu tun war. Die Arbeit im Stall war anstrengend und schien kein Ende nehmen zu wollen. Dabei zeigte sich Pavel immer freundlich und nahm mir die schwereren Arbeiten ab.Das Vieh wollte versorgt werden, das Sattelzeug der Reitpferde peniblest gepflegt werden und die Stallgasse auf Hochglanz geschrubbt werden. Mein Onkel bzw. jetzt Herr und Meister schien sehr genaue Instruktionen gegeben zu haben, die Pavel peinlichst genau ausführte.
Auch ich gab mir alle Mühe, seinen Ansprüchen gerecht zu werden. Wir machten nur eine kurze Mittagspause, dann trieb mich Pavel freundlich aber bestimmt zur Eile an. Ich verstand ihn nicht ganz, war doch mein Onkel weit weg in der Stadt. Und wir hätten ihn schon von weitem über den staubigen Feldweg kommmen sehen.
Gegen 19 Uhr kam er zurück und suchte uns im Stall auf. Er kontrollierte alles. An ein paar Stellen ließ er uns noch nacharbeiten, was Pavel sichtlich beunruhigte.
Um 20 Uhr sagte er endlich das erlösende „Feierabend!“.
„Duschen kannst du drüben bei mir “ sagte er zu mir.
Wir gingen zusammen rüber zum Wohnhaus. Ich half ihm aus seinen staubigen derben Lederstiefeln, die er mir wie selbstverständlich zum Ausziehen entgegenstreckte. Ohne zu Zögern nahm ich seinen Fuß zwischen meine Schenkel, damit er mir mit dem anderen Fuß gegen meinen Arsch tretend seinen Stiefel ausziehen konnte. Seine dicken verdreckten Wollsocken waren feucht vom Schweiß und rochen streng.
„ Pantoffeln!“ Ich lief um ihm seine ledernen Pantoffeln zu holen und vor die Füße zu stellen.
„Der Anfang war ganz ordentlich, wenn du spurst, kommen wir gut zurecht.“
„Ja gerne, Herr.“ das „Herr“ ging mir schon nach dem ersten Tag mühelos über die Lippen.
Ich zog ebenfalls meine Arbeitsstiefel aus und stolperte ihm unsicher ins Haus hinterher.

RayBen85 Offline



Beiträge: 61
Punkte: 553

26.06.2022 11:22
#2 RE: Stallknecht Zitat · Antworten

geile Story! gerne mehr!

Torsten »»
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