Ich verschluckte den Rest meines Satzes, weil Jan sich einfach auf meinen Rücken setzte und mir mit dem Einsatz seiner fiesen Sporen zu verstehen gab, dass ich loszukriechen hatte. Sein Antreten war so heftig, dass danach schmale blutige Rinnsale über meinen Schenkel rannen. Dies wurde mit begeistertem Applaus der anderen Reiter aufgenommen. Meine Wahrnehmung wurde nach diesem Auftakt noch einmal schärfer. Ich versuchte genau zu erspüren, was er von mir verlangte. Alle meine Sinne waren nur darauf gerichtet, ihm zu gehorchen und mich so zu bewegen wie er es wollte. Es gelang mir anfangs gut. Doch als er beim verlangten Tempo zulegte, ahnte ich, dass ich dieses nicht würde durchhalten können. Er trieb seine scharfkantigen Rädchensporen punktgenau in meine Flanken, als er dies spürte. Ein letztes Mal aktivierte ich meine Letzten Reserven. Ich ging über meine Leistungsgrenze hinaus. Soweit, dass ich am Ende unter der überzogenen Anforderung zusammenbrach. „Holla dein Gaul macht schlapp.“ Ich lag am Boden, mein Reiter breitbeinig über mir. „Hoch mit Dir. Schlapp gemacht wird nicht.“ Ich erhielt einen groben Stiefeltritte und gehorchte kraftlos. Er setzte sich wieder auf meinen Rücken. „Mach ein bisschen Platz, ich will auch mit reiten.“ Sein Zwillingsbruder setzte sich hinter ihn. Zusammen konnte ich ihr Gewicht kaum tragen. Ich bekam trotzdem die grausamen spitzen Sporen in die Flanken gestoßen. Mit letzter Kraft kroch ich unter dem Johlen der anderen Reiter Stück für Stück vorwärts. „Geht doch!“ sagte der junge Bursche und schlug mir mit der Reitgerte auf den Arsch. Maximilian sah das als Aufforderung die beiden zu unterstützen und schlug ebenfalls mit seiner Gerte zu. Nun fühlten sich auch die anderen motiviert mitzumachen, so dass ich unter einem Hagel an Gertenhieben und den unverminderten Sporentritten das letzte aus mir rausholte und weiter voran kroch. Ich war selbst überrascht, dass ich durchhielt. Dann wurde mir für einen Moment schwarz vor Augen. Als ich wieder zu Bewusstsein kam, fühlte ich einen schönen warmen Regen auf meiner Haut. Als ich meine Augen blinzelnd öffnete, sah ich fünf strullende Reiterschwänze auf mich gerichtet, die mich hemmungslos vollpissten und sich dabei köstlich amüsierten. „ich setze ihn als zusätzlichen Preis morgen beim Turnier ein. Der Gewinner darf ihn für die nächste Woche mitnehmen und mit ihm machen was er will.“ verkündete Maximilian. „Auch wenn ihr gegen mich sowieso keine Chance habt.“ ergänzte er halb im Spaß, halb aus Überzeugung. Was fällt diesem Schnösel ein? Dachte ich gerade noch, als er seinen Kameraden eröffnete, ein wunderbares kleines Video mitgeschnitten zu haben. „ich denke dafür werden sich viele Liebhaber finden.“ Spätestens in diesem Moment war mir klar, dass er mich vollends in der Hand hatte. „ jetzt lasst uns Schluss machen, sonst gewinnen wir morgen nicht das Turnier.
Sehr gute Fortsetzung Heinz, freut mich einige meiner Anregungen darin zu finden. Ich hoffe doch auf weitere Fortsetzungen dieser geilen Geschichte. Gruß Roland